20 Fragen an Carola Hochhauser und Antonia Keßelring von der Telefonseelsorge Wien.
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Carola Hochhauser: Lieber Knut, du bist sehr gut informiert. Es war eine protestantische Idee. 1892 ist die Idee zum ersten Mal in New York aufgekommen und dann 1953 in England. Da hat ein anglikanischer Pfarrer einen Zeitungsinserat aufgegeben und den Menschen angeboten, wenn Sie in Problemen sind, mögen Sie sich bitte an ihn wenden. Besonders war es gedacht für Suizidprävention, also wenn die Leute einfach des Lebens müde waren. 1965 dann in Wien, hat die evangelische Kirche gemeint, es wäre gut, so eine Nummer über die Feiertage über die Weihnachtsfeiertage zu haben. Für einsame Menschen. Und 1967 dann ist die Telefonseelsorge in Wien ökumenisch geworden, weil klar war, alleine schaffen das die Evangelischen nicht und alleine schaffen das auch die Katholischen nicht.
Antonia Keßelring: Liebe Frieda. Wir telefonieren ja nicht mit Problemen, sondern wir begegnen Menschen am Telefon und deswegen soll bitte jeder herzlich sich eingeladen fühlen, dass er bei uns anruft. Und wir werden ja dann sehen, wohin das geht mit uns beiden. Wenn du oder jemand anderes anruft. Natürlich haben wir nicht alle Zeit der Welt, aber wir haben Zeit für jeden, der uns braucht.
Carola Hochhauser: Ja, und zwar in den frühen und mittleren Abendstunden, wenn die Menschen von der Arbeit nach Hause kommen und sich so den Arbeitstag durch den Kopf gehen lassen und Fragen, Ideen, Gedanken auftauchen, die sie einfach austauschen möchten.
Antonia Keßelring: Also wir haben so die klassische Dreiteilung bei uns ist immer, es gibt einmal ein Drittel der Menschen ruft an, weil sie einsam sind und niemanden haben, mit dem sie sprechen können. Manchmal sogar sind wir die ersten am Ende eines langen Tages, die erste richtige Person, die der Anrufer jetzt hört, mit der er spricht. Das ist das eine. Das zweite ist genau das Gegenteil. Oder auch nicht. Menschen, die in Beziehungs Schwierigkeiten sind, also Menschen, die Probleme haben mit ihrem Umfeld, Arbeit, Familie, Eltern mit ihren Kindern, Kindern, mit ihren Eltern, mit dem Partner natürlich ganz häufig. Oder auch Nachbar Streitigkeiten. Also Beziehungsschwierigkeiten ist das zweite und dritte sind Menschen, die psychische Probleme haben, weit gefasst gesagt, eine psychiatrische Diagnose haben, vielleicht ein bisschen eine verschobene Wahrnehmung oder einfach schwer depressiv sind.
Carola Hochhauser: Lieber Herr Berger. Ich bin eigentlich kein Zahlenmensch, aber ein paar Zahlen habe ich im Kopf und ich kann Ihnen sagen, es sind die Telefonanrufe pro Tag gestiegen. Ungefähr um 30 Prozent. Hatten wir vor 2020 März 2020 ungefähr 100 Anrufe pro Tag sind es jetzt 130. Es hat sich auf die Telefonseelsorge sehr wohl auch ausgewirkt, weil wir hatten vor März 2020 vier Tage die Woche, zwei Stunden lang einen Chat, einen sofort Chat. Da haben Leute einfach über unsere Website einsteigen können und zum Chatten anfangen können. Den Chat haben wir hochgefahren und der Chat wird sehr genützt. Wir sind mittlerweile so weit, dass wir pro Tag sieben Tage die Woche acht Stunden Chat von 16 bis 22 Uhr Chats anbieten. Das sind Live Chat. Sie können einfach einsteigen und es ist eine Kollegin, ein Kollege da und kommt mit ihnen per Chat in Kontakt.
Antonia Keßelring: Diesen Service bezahlen die evangelischen Christen und die katholischen Christen mit ihrem Kirchen Beitrag. Das heißt, wir werden von der Erzdiözese Wien und von der Evangelischen Superintendentur finanziert, und zwar vollständig bis auf die Notrufnummer. Der Staat Österreich hat uns einen Notruf Status zuerkannt. Das heißt, sie können überall aus ganz Österreich kostenlos bei uns anrufen. Das ist sozusagen die staatliche Subvention für uns.
Carola Hochhauser: Im Schnitt sieben und zehn komma zwei Minuten. Aber es gibt Telefonate, die sind kürzer, darum der Schnitt und auch viel, viel länger. Ein typisches Telefonat dauert so lange es dauert, zu lange es dauern darf.
Carola Hochhauser: Eineinhalb Stunden.
Bernd Gratzer: Eineinhalb Stunden, das aber auch schwierig, sich so lange zu konzentrieren. Eineinhalb Stunden.
Antonia Keßelring: Also ich sag immer eineinhalb Stunden. Es muss immer einen guten Grund haben, dass ein Gespräch länger als 45 Minuten braucht. Wenn man sich ja konzentrieren muss. Man muss sich fokussieren. Und zwar nicht nur ich, sondern auch die Person, die anruft. Und das sinkt dann manchmal, gibt es ein Moment, wo dann irgendwann die Aufmerksamkeit langsam weg driftet. Aber in Einzelfällen und wenn es einen guten Grund dafür gibt, dann dauert ein Gespräch eben länger.
Bernd Gratzer: Jetzt muss ich kurz nachfragen, da ist mir danach wirklich müde, oder? Geht ihr dann spazieren nach so einem langen Gespräch? Oder wie schafft ihr es dann wieder die Aufmerksamkeit für das nächste Gespräch zu kriegen?
Antonia Keßelring: Das ist die hohe Kunst. Unsere Mitarbeiter sind schon angehalten, dass sie einmal kurz durchschnaufen nach einem schweren Gespräch und sich ein Glas Wasser holen oder ein paar Süßigkeiten und das nächste Telefonat nicht nehmen und ein bisschen warten oder die Anrufe, wenn sie allein sind, auf die Warteschleife gehen lassen. Aber grundsätzlich ist es so, dass ich einen Dienst lang durch telefoniere und mich danach entlaste.
Carola Hochhauser: Und es ist auch so, wir sind eine Stelle und wir telefonieren von der Stelle aus. Also wir telefonieren als Telefonseelsorger*innen nicht von zu Hause aus. Das ist auch total wichtig und wir haben eine wunderbare Kaffeemaschine.
Antonia Keßelring: Liebe Maggie. Ähm, ich bin ja fest überzeugt, dass du schon viel früher spürst, dass es dir zu viel wird. Wenn jemand schon zu lange telefoniert, merke ich das normalerweise. Man wird ein bisschen unruhig. Man fangt an, zum Beispiel mit den Füßen hin und her zu schwingen. Man bewegt sich ein bissl im Sessel, man fängt an, kleine Männchen auf ein Papier vor sich zu kritzeln. Das sind alles Anzeichen, dass ich mich nicht, dass ich nicht mehr ganz da bin für diesen Menschen, sondern dass ich langsam raus will. Und bei uns, in diesen einjährigen Ausbildung, die wir haben, üben wir und lernen wir. Und es ist wirklich schwierig für Menschen, die liebevoll und empathisch sind. Üben wir und lernen wir, auf diese Anzeichen zu achten und irgendwann Rück zu melden und zu sagen Du, ich merk, ich kann mich jetzt da nicht mehr konzentrieren. Ich hör, wie wichtig das für dich ist und ich hör auch deine Not. Aber ich merk bei mir, ich bin nicht mehr ganz da. Lass uns eine Pause machen und lass uns später noch mal telefonieren.
Carola Hochhauser: Liebe Edith, das schönste Telefonat für mich war, dass ich nicht selber geführt habe. Es war ein Nachtdienst und es war dieses zuerst erwähnte anderthalb Stunden Gespräch. Es war eine anrufenden Person, die einfach nicht mehr konnte und nicht mehr wollte und des Lebens müde war. Und wir haben sehr intensiv gesprochen, sehr gut gesprochen. Und ich habe mich dann verabschiedet mit der Frage, der Bitte, ob die Person vielleicht einfach am nächsten Tag rückmelden kann, ob sie durch diese Nacht gekommen ist. Und ich habe den nachfolgenden Kolleginnen und Kollegen Bescheid gesagt und gesagt, es kann sein, dass noch jemand anruft und eine Nachricht hinterlassen will. Und als ich das nächste Mal in den Dienst gekommen bin, habe ich eine Nachricht vorgefunden, da ist drauf gestanden: Vielen Dank. Ich bin gut durch diese Nacht gekommen. Das war mein schönstes Telefonat.
Carola Hochhauser: Also eigentlich hoffe ich, dass ich das noch nicht geführt hat. Schwierig sind für mich Telefonate, wo es nicht ganz klappt, und zwar technisch oder auch von der Sprache her. Manche Dialekte verstehe ich nicht, da tue ich mir schwer. Und dann zu sagen, auch manches Mal den Mut zu haben, zu sagen Bitte rufen Sie später noch einmal an, es haut irgendwie nicht hin, die Verbindung haut nicht hin, ohne den anderen zu verletzen. Das empfinde ich als schwierig. Wie geht es dir?
Antonia Keßelring: Ein schwieriges Telefonat erinnere ich mich, wo die Person die ganze Zeit heftigst geweint hat und immer wieder was gesagt hat. Und ich habe es nicht verstanden. Ich habe es einfach nicht verstanden. Und auch wenn ich gebeten habe, bitte können Sie das noch einmal sagen, ich habe Sie leider nicht verstehen können, kam wieder ein heftiges Schluchzen und es scheint so, dass die Person irgendwann mal, dass es ihr dann irgendwann besser ging. Aber für mich war das sehr unbefriedigend.
Carola Hochhauser: Ja, ja, das ist es. Wenn man unbefriedigt zurückbleibt? Genau.
Antonia Keßelring: Die Leitung ist immer frei, aber die Person am anderen Ende nicht immer. Das heißt, es kann gut passieren, dass gerade ein Gespräch geführt wird, auf allen Leitungen. Und dann kommt man auf die Warteschleife und da kann man drin bleiben. Und sobald das Gespräch aufhört, wird das nächste Gespräch dann angenommen.
Antonia Keßelring: Zur Mitarbeit. Bei uns braucht man einen einjährigen Ausbildungskurs, um mitarbeiten zu können. Das sind ungefähr 160 Stunden. Der beginnt regelmäßig im Jänner und endet im Dezember. Gleichzeitig beginnen sie auch zuzuhören, wenn erfahrene Kollegen telefonieren. Und in einem zweiten Schritt beginnen sie dann selber zu telefonieren und ein erfahrener Kollege, ein erfahrene Kollegin, hört ihnen zu und bespricht es nachher mit ihnen. Es wären ganz viele Themen abgehandelt wie Krisenintervention, Suizid, Schwierigkeiten in Beziehungen, psychische Erkrankungen. Aber wichtig ist vor allem, dass wir die Menschen aufmerksam machen auf ihre, auf sich selber, auf ihre eigenen Gefühle und ihre eigene Person. Weil am Telefon habe ich kein Werkzeug außer mich selber. Und wir gehen eben auch davon aus, wir behandeln eben nicht ein Problem. Wir sind keine Ärzte, sondern wir begegnen Menschen. Und das heißt dieses, diese meine Person muss ich kennen. Und da muss ich auch gut drin wohnen. Ja, das ist das Wichtigste.
Bernd Gratzer: Also wenn ich mich jetzt irgendwie bereit fühle, so das machen zu wollen, wie melde ich mich bei euch?
Antonia Keßelring: telefonseelsorge@edw.or.at oder unsere Homepage www.telefonseelsorge.at. Dort schauen, Wien anklicken und das Bewerbungsformular ausfüllen. Wir haben sehr viele Anfragen, oft jeden Tag eine zur Mitarbeit und können nicht alle Menschen auf einmal ausbilden. Das heißt, wir führen dann im September Auswahlgespräche und im Jänner beginnt dann der Kurs. Aber herzlich gern bewerben Sie sich. Wir freuen uns vor allem über evangelische Christen und Christinnen, die sind naturgemäß in Österreich immer weniger und da brauchen wir noch viel mehr davon.
Carola Hochhauser: Die Nachtdienste sind toll, die Nachtdienste sind ein Erlebnis und mir kommt dann oft, wenn ich am Telefon in der Nacht sitze, so die Liedstrophe oder die Zeile in den Sinn kommt: alles schläft, einsam wacht. Man kommt den Menschen total nahe und wenn ich einen Nachtdienst mache, muss ich schauen, dass ich es mir selber gut geht auch. Ich ziehe mich bequem an. Ich kauf mir eine ungesunde Jause, dass ich gut durch diese Nacht komme und die Menschen, die anrufen, gut begleiten kann.
Antonia Keßelring: Und ja, man telefoniert manchmal wirklich durch. Das ist dann sehr anspruchsvoll, weil es eben gerade nachts oft auch sehr intensive Gespräche sind.
Carola Hochhauser: Und das Spannende finde ich auch Wie begrüßt man die Menschen in der Nacht, wenn man Telefon abnimmt und sagt Telefonseelsorge, gute Nacht ist auch. Manches Mal muss man nachdenken, was man sagt.
Bernd Gratzer: Und was sagt Ihr?
Carola Hochhauser: Telefonseelsorge, Notruf oder Telefonseelsorge Guten Abend oder in den frühen Morgenstunden Telefonseelsorge Guten Morgen.
Antonia Keßelring: Also ich komm aus dem Dienst raus und bin voller Dankbarkeit, dass es mir so gut geht, dass ich mich bewegen kann, dass ich Menschen in meinem Umfeld habe, die mich tragen und die mir eine Ressource sind. Und dass ich keine finanziellen Probleme habe, dass ich einen tollen Job hab. Also es sind so zwei Seiten. Das eine ist, wir üben in der Ausbildung immer wieder wahrzunehmen: Das bin ich und das bist du. Was sind deine Sorgen? Vor denen habe ich großen Respekt und das berührt mich sehr. Aber ich, Antonia, lebe ein gutes Leben und habe andere Sorgen und Probleme. Also diese Unterscheidung und das ist schon mal sehr hilfreich. Ich glaube, das zweite ist schon auch wer sich in dieses Umfeld begibt, der riskiert auch, dass ihm Dinge nachgehen. Und das ist richtig und wichtig so. Es gibt Dinge auf dieser Welt, die schrecklich sind und ich sage immer, es wird einem in der Telefonseelsorge so ein bisschen werden einem die die Hände von den Augen weggezogen, sodass man die Welt und die Stadt so sieht, wie sie eben ist, mit ihrem Schönen und mit dem Schrecklichen, was passiert. Und es ist auch eine Realität.
Carola Hochhauser: Außerdem sind unsere Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichtet und wird gewünscht, einmal monatlich die Supervision zu besuchen. Es gibt Fortbildungen und ich habe unlängst den schönen Satz gelesen Probleme braucht einen großen Seelen Raum. Und das ist für mich so ein Bild. Ich sehe mich weniger als Kummerkasten, als dass ich einen Seelen Raum am Telefon zur Verfügung stelle für die Anrufenden.
Antonia Keßelring: Wie viele gleichzeitig arbeiten, ist unterschiedlich. Ein bis drei Leute, manchmal sogar noch mehr. Und ja, das sind alles Fachleute für die Telefonseelsorge, weil alle, die dort arbeiten, haben eben die einjährige Ausbildung gemacht und machen Weiterbildungen Supervision usw. Aber wenn mit Fachleute gemeint ist Psychologen, Psychotherapeuten, Psychiater, Sozialarbeiter? Nein, nicht immer. Bei uns bewerben sich Menschen für den ehrenamtlichen Dienst aus allen Berufen. Wir haben Juristen und Juristinnen, wir haben Ärzte und Ärztinnen. Wir haben eine Frau, die einen Hundesitter Dienst hat. Wir haben Menschen, die Stadtführungen machen. Wir haben Hausfrauen, wir haben Lehrer und Lehrerinnen. Wir haben auch Sozialarbeiter, auch Psychologen. Psychater haben jetzt gerade mal keinen. Aber wir haben wirklich eine riesen Bandbreite von Berufen. Priester, evangelische Pfarrer, Unternehmer, alles.
Carola Hochhauser: Ich habe einen Aufruf gelesen in der Zeitung von der Evangelischen Superintendentur, Wien 2003 und mich hat angesprochen, dass dabei gestanden ist Ausbildung. Ich war damals Mutter von zwei kleinen Kindern und habe kein Geld gehabt, dass ich irgendwohin Spenden habe können. Aber ich wollte irgendwie zumindest Zeit spenden und war dann sehr froh und dankbar, dass ich genommen worden bin und habe 2004 die Ausbildung gemacht für Ehrenamtlichkeit, war in diesem gleichen Jahr auch schwanger und habe kennengelernt und erleben dürfen, wie die Telefonseelsorge arbeitet. Weil es hätte doch sein können, dass sie gesagt haben: Na, schwanger braucht man nicht, geht nicht, mit Kind nicht, passt einfach nicht ans Telefon oder ist zu riskant oder so und sie haben mich behalten und ich telefoniere noch immer gerne und mit Freude. Nicht immer mit Spaß, aber immer mit Freude.
Antonia Keßelring: Ich bin 1992 nach Wien gekommen, nach einer sehr turbulenten Kindheit, wo ich in vielen Ländern gelebt habe. Und meine Großmutter war 35 Jahre in der Telefonseelsorge München und ich war ein bisschen verstört, habe Theologie studiert, habe auch gedacht, ich kann gut zuhören, weil ich nicht Nein sagen konnte. Und dann wollte ich auch bei der Telefonseelsorge mitarbeiten und habe die Ausbildung gemacht und habe dort sehr viel gelernt, unter anderem Neinsagen. Ich habe das dann acht Jahre ehrenamtlich gemacht, bevor ich dann einen anderen Beruf ergriffen habe. Und jetzt bin ich seit 2020 rechtzeitig zur Pandemie wieder zurückgekommen.
Carola Hochhauser: Kann man, aber es macht wenig Sinn.
Antonia Keßelring: Da gibt es ganz viele Möglichkeiten. Einmal bekannt machen. Die Telefonseelsorge ist immer noch zu wenig bekannt und es ist gut und wir wünschen uns das sehr, dass die Nummer immer noch bekannter wird, weil ich glaube schon, dass das auch Leben rettet. Dann natürlich. Mitarbeit ist immer eine gute Möglichkeit, erfordert aber viel Zeit das wir immer gut vorher überlegt werden. Viel Zeit und Energie und nicht zu letzt Geld, stoßen wir auch nicht von der Tisch oder Konto Kante.
Bernd Gratzer: Und man findet die Kontonummer wahrscheinlich auf der Website.
Antonia Keßelring: Genau das tut man.
Bernd Gratzer: Wollen wir noch einmal ganz kurz die Telefonnummer durchsagen weil das haben wir auch noch nicht gemacht. 1 4 2.
Carola Hochhauser: Und durch solche Rückmeldungen über solche Rückmeldungen freuen wir uns sehr, Kerstin!
Carola Hochhauser: Eigentlich, dass weniger Menschen anrufen, weil es ihnen gut geht.
Antonia Keßelring: Ja, wir freuen uns, dass wir es so gebraucht werden in der Pandemie und sehen gleichzeitig auch das Elend, was sich ausgebreitet hat. Wir freuen uns über jeden jungen Menschen, der anruft, müssen aber gleichzeitig sagen, es rufen seit der Pandemie immer mehr junge Menschen bei uns an und es zeigt auch die Not, in der gerade junge Menschen sind. Wir freuen uns sehr auf jeden, der anruft. Aber natürlich wäre es noch besser, wenn diese Menschen nicht so unter Druck und Leid wären.
Carola Hochhauser: Ein bissi mit Augenzwinkern: Als Leiterinnen dieser Stelle freuen wir uns und wünschen uns für 2022, dass der Dienstplan gut gefüllt ist.
Bernd Gratzer: Damit sind wir mit unseren Fragen fertig. Habt ihr noch irgendetwas, was ihr noch unbedingt sehen wollt? Die Information wär doch gut, das aber noch zu wenig behandelt.
Antonia Keßelring: www.telefonseelsorge.at. Dort ist unser Text zu finden. Einfach auf den Button drücken und dort können sie, kannst du, ein Mail schreiben oder chatten. Jeweils von 16 bis 22 Uhr.